Pressemitteilung | FDP im Austausch mit der Kfz-Innung Niederbayern |
Schreiben statt Schrauben: Bürokratie verstärkt Fachkräftemangel in der Kfz-Branche FDP im Austausch mit der Kfz-Innung Niederbayern
Dingolfing. „Das Auto bedeutet insbesondere auf dem Land auch Freiheit“, fasste Michael Limmer, Landtagskandidat der FDP im Wahlkreis Dingolfing, die Ansicht vieler Bürger:innen in der BMW-Stadt zusammen. Bei einem Besuch bei der KfZ-Innung Niederbayern erarbeiteten Herr Limmer und die FDP-Bundestagsabgeordnete Nicole Bauer gemeinsam mit Bezirksvorsitzenden Johann Dengler und dem Geschäftsführer Josef Huber, wie das Auto auch künftig als Stützpfeiler der bayerischen Wirtschaft gefördert werden kann.
Deshalb forderte die Kfz-Innung auch eine Stärkung der nationalen Kompetenzen bei Haftungsfragen, die aktuell vor allem auf EU-Ebene beschieden werden. Zu diesem Zwecke leitet Nicole Bauer das Anliegen auch an das Bundesverkehrsministerium weiter und wird Kontakte für weiteren Austausch herstellen. Der bürokratische Aufwand fällt für die Kfz-Betriebe umso mehr ins Gewicht, als diese ohnehin bereits mit dem Fachkräftemangel zu kämpfen haben. Außerdem benachteiligt Bürokratie die kleineren und mittleren Betriebe, da bei weniger Angestellten der Aufwand fürs „Schreiben“ gegenüber dem „Schrauben“ im Verhältnis noch mehr ins Gewicht fällt.
Neben der Steigerung der Attraktivität klassischer Ausbildungsberufe gegenüber der akademischen Laufbahn halten die Experten der KfZ-Innung dabei eine weitere Option für gangbar: Die Einführung einer vereinfachten Ausbildung in der KfZ-Branche, die gegenüber dem klassischen KfZ-Mechatroniker abgespeckt ist und diesem entsprechend zuarbeitet. Anders sei die durch den Mobilitätswandel individueller werdende Arbeit künftig wohl nicht mehr zu stemmen.
Die KfZ-Innung Niederbayern vertritt die berufsständischen Interessen von knapp 800 Betriebe in Niederbayern. Rechtliche Beratung, Fortbildungen, fachlicher Informationsaustausch sowie die Berufsausbildungen und Nachwuchswerbung fallen unter anderem in den Aufgabenbereich der niederbayerischen KfZ-Innung. Das blaue Meisterschild, das nur Innungsbetrieben zur Verfügung steht, gilt landauf, landab als Qualitätssiegel der KfZ-Betriebe.
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