Im unterfränkischen Schweinfurt trafen sich Delegierte und zahlreiche Gäste zum Verbandstag 2016 des Kraftfahrzeuggewerbes Bayern. Die Branche blickt auf ein gutes Jahr 2015 und erfolgreiche erste Monate 2016 zurück: „Die Neuzulassungen im Pkw-Bereich erreichten 2015 den dritthöchsten Wert in diesem Jahrhundert, die Besitzumschreibungen stiegen auf einen Höchstwert nach der Jahrtausendwende. Die Werkstattauslastung verlief stabil, wobei die Umsätze stiegen. Die Umsatzerlöse der bayerischen Kfz-Betriebe stiegen auf netto 26,46 Milliarden Euro und lagen damit um 6,52 Prozent über dem Vorjahresniveau“, freute sich der Präsident und Landesinnungsmeister Klaus Dieter Breitschwert in seiner Rede.

Dieser positive Trend setzte sich im ersten Halbjahr 2016 fort: Der Umsatz im bayerischen Kraftfahrzeughandel stieg in aktuellen Preisen um 6,0 Prozent. Die Parl. Staatssekretärin beim Bundesminister für Verkehr und digitale Infrastruktur zeigte inihrer Rede auf dem Verbandstag die Bedeutung des autonomen und vernetzten Fahrens für die Zukunft auf: Die Verkehrssicherheit werde gestärkt und durch höhere Effektivität werde auch eine Reduktion der Abgase erreicht. Insgesamt werde dies zu weiterem Wachstum in der Branche führen. In der gesellschaftlichen Debatte über diese Themen müsse man gemeinsam, Kfz- Branche und Politik, die Vorteile aufzeigen und dem Pessimismus der Deutschen gegen neue Technologien entgegentreten.

Staatssekretär Gerhard Eck aus dem bayerischen Innen- und Verkehrsministerium betonte die Wichtigkeit des Individualverkehrs für den Flächenstaat Bayern und sicherte für Bayern zu, auch in Zukunft in den Straßenbau weiter zu investieren.

Auszug aus Rundschreiben 5/2016