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Nur die mit der Schneeflocke, bitte Drucken

Jetzt ist Zeit zum Umrüsten: Winterreifen packen eiskalt zu


Mit Reifen ist es wie mit Schuhen: Die Sohle macht’s. Auf Eis und Schnee wollen beide, Fahrer und Auto, sicher vorwärts kommen. Für die vier Räder schlägt deshalb jetzt die Stunde der Winterreifen.

 


Tests belegen: Autos mit der Schneeflocke auf der Reifenflanke und 50 km/h auf dem Tacho kommen auf Schnee acht Meter früher zum Stehen als jene mit Sommerreifen. Meter, die Leben retten können.

 

Und Winterreifen beschleunigen auf glatter Fahrbahn rund zehn Prozent besser als Gummis aus dem Sommerlager. Laut Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseur-Handwerk (BRV) liegt die Umrüstquote von Sommer- auf Winterpneus bei 85 Prozent. Kleine Gedächtnisstütze: Saison ist von O bis O – von Oktober bis Ostern.

 

Die Experten in den Kfz-Meisterbetrieben (www.kfz-meister-finden.de) helfen bei Kauf, Check und Montage. Wer zuerst kommt, wird zuerst bedient. Die Terminkalender der Experten  sind schnell gefüllt.


Woran erkenne ich Winterreifen?


Der echte Winter-Profi outet sich auf der Reifenflanke. Er trägt den Berggipfel mit Schneeflocke. Hinter dem Schneeflockensymbol steht eine vereinheitlichte Prüfung mit definierten Kriterien. Hier wird der Reifen mit einem standardisierten Reifen verglichen. Schafft der Reifen bessere Werte als der Vergleichsreifen, erhält er das Schneeflockensymbol. Seit etwa fünf Jahren setzt sich das Schneeflockensymbol mehr und mehr durch und steht mittlerweile als eine Art Gütesiegel für Winterreifen. Ein mit einem Schneeflockensymbol ausgezeichneter Reifen befindet sich in der Regel im oberen Drittel der Leistungsfähigkeit von Winterreifen, wie verschiedene Tests immer wieder belegen.

 

M+S-Kennzeichnung für Schnee und Matsch (auch M/S und MS) ist dagegen völlig ohne Aussage. Diese Kennzeichnung darf jeder Hersteller an seinen Reifen anbringen, ohne dass es dafür rechtliche Grundlagen gibt. Inzwischen gibt es Länder, in denen nahezu jeder Reifen diese M+S-Kennzeichnung trägt, egal, ob Winterreifen oder nicht.

 

Geübte Augen sichten über die gesamte Lauffläche verteilt meist zickzackförmig verlaufende Lamellen, die sich bestens in die Fahrbahn beißen. Feinfühlige Hände tasten die weiche Gummimischung mit einem hohen Anteil an Kautschuk und Silica. Auch sie sorgt für besseren Grip. Die DOT-Nummer gibt das Herstellungsdatum an (1110 = 11. Kalenderwoche 2010).


Wie viel Profiltiefe muss sein?


Die Werkstatt empfiehlt mindestens vier Millimeter – für die Sicherheit, auch wenn der Gesetzgeber nur 1,6 Millimeter fordert. Der Reifen kann seine Wintertauglichkeit verlieren, wenn die Profiltiefe vier Millimeter unterschreitet. Unterhalb von vier Millimetern sind die Lamellen, die die Griffkanten des Reifens vergrößern, nicht mehr vollständig vorhanden. Dadurch geht ein wesentliches Merkmale eines Winterreifens verloren. Oft ändert sich auch die Zusammensetzung der Gummimischung, wenn man näher an die Mindestprofiltiefe kommt. Um die Fahreigenschaften des Winterreifens zu verbessern, liegt unterhalb der Laufstreifenmischung eine härtere Mischung, die für Fahrstabilität sorgt. Wenn diese härtere Mischung erreicht wird, weist der Winterreifen deutlich schlechtere Winter- und Nässeeigenschaften auf. Der Euro-Test zeigt den Ist-Zustand: Das Goldene am Geldstück darf nicht zu sehen sein.

 


Lamellen in Wellen

Die feinen, meist wellenförmigen Profileinschnitte sorgen für die Verzahnung mit der Fahrbahn, indem sie zusätzliche Griffkanten bilden. Winterreifen haben bis zu 2000 Lamellen und unterscheiden sich dadurch schon auf den ersten Blick von Sommerreifen, die entweder keine oder nur wenige Einschnitte in ihren Profilklötzen haben. Neben den meist wellenförmig ausgeführten Lamellen gibt es auch wabenförmige oder gerade Lamellen. Hier hat jeder Hersteller sein eigenes Profil.

 

Die Mischung macht’s


Winterreifen haben eine spezielle Laufflächenmischung, die dafür sorgt, dass das Gummi auch bei Kälte nicht verhärtet. Unterschiede zwischen Sommer- und Winterreifenmischungen können Experten anhand der Härte der Laufstreifenmischung erkennen. Für Laien sind die Unterschiede kaum zu sehen.

 


Welcher Reifendruck ist perfekt?


0,5 bar über Normal, sagen die Rad-Profis. Genaue Angaben stehen in der Betriebsanleitung. Ein zu hoher Druck schadet genauso wie ein zu niedriger. In beiden Fällen verschleißen die Reifen schneller als erwartet. Nach der Montage heißt es deshalb: alle 14 Tage im kalten Zustand messen.

 

Quelle: ZDK


 

 

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